Biografie

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Lothar Esser
geb. 1954 in Alf Kreis Zell/Mosel
verheiratet, keine Kinder

Als Sandwich-Kind von insgesamt 3 Jungs bin ich am 12. Februar 1954 in Alf an der Mosel zur Welt gekommen. Mit 6 Jahren verschlug es meine Familie in das Rheinland, in dem ich mich seitdem mal links, mal rechts des Rheines bewege. Nach meinem Abitur musste mir ein Tumor im Brustbereich entfernt werden, seitdem bin ich auf Grund einer Querschnittlähmung Rollstuhlnutzer.

Meine beruflichen Tätigkeiten

Nach einigen Semestern Studium der Betriebswirtschaft ohne Abschluss schloss ich 1979 eine Lehre als Steuerfachgehilfe ab, im Anschluss daran legte ich 1981 noch erfolgreich die Prüfung zum Bilanzbuchhalter ab. Nach 10 Jahren intensiver Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung wechselte ich in die freie Wirtschaft, wo ich in den verschiedensten Tätigkeiten vom Leiter Rechnungswesen, Financial Controller bis zum kaufmännischen Geschäftsführer für nationale und international tätige Unternehmen tätig war.

Nach einigen Jahre Selbständigkeit als Unternehmensberater gründete ich mit einem befreundeten Partner in 2002 einen ersten OnlineShop mit Inkontinenz – Hilfsmitteln des Gesundheitswesens, die auch über Krankenkassen abgerechnet werden konnten. Als Pioniere der ersten Stunde haben uns die Gesundheitsreformen 2003 und 2004 die notwendige Kalkulationsbasis genommen, der Versuch, die geringeren Handelsspannen durch höheren Absatz zu kompensieren, ließ sich zu der Zeit noch nicht realisieren. Anfang 2007 haben wir nach 5 Jahren den Betrieb des Unternehmens eingestellt. Mit den gewonnenen Erfahrungen habe ich 2008 einen zweiten OnlineShop mit dem Vertrieb von Aluminium Rampen aller Art eröffnet, den ich bis zum heutigen Tag erfolgreich führe.

Meine politischen Tätigkeiten

Benefizturnier Rollstuhltennis
Steffi Graf und Dr. Klaus Kinkel mehr dem Link im Bild folgen

Vielleicht ist es bei der Auswahl der politischen Partie wie bei der ersten großen Liebe, die ersten Erfahrungen damit prägen einen Menschen meist für das ganze Leben. Schon in meiner Jugend gingen bei uns zu Hause FDP-Politiker auf Grund der politischen Tätigkeit meines Vaters ein und aus. Nach einigen Jahren politischer Orientierungslosigkeit durch Beruf, Reisen und Sport kam ich erst im Dezember 1992 wieder mit der FDP in Berührung. In einem Benefiz-Tennisspiel durfte ich mich mit der Tenniskönigin Steffi Graf zusammen in einem Rollstuhl – Fußgänger – Mixdoppel gegen den damaligen Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel und der Rollstuhltennisweltklassespielerin Regina Isecke messen. Das von Klaus Kinkel organisierte Benefizspiel brachte rund 60.000 DM zugunsten des Rollstuhltennissports ein. Rollstuhltennis ist seitdem eine Herzensangelegenheit von Dr. Klaus Kinkel, ich hatte im Laufe der drauf folgenden Jahre noch mehrmals die Gelegenheit auf solchen Benefizturnieren mit oder gegen ihn zu spielen.

Trotzdem dauerte es noch weitere 15 Jahre ehe ich 2008 Mitglied der FDP wurde und zunächst in den Kreisverband Leverkusen und im Sommer 2009 in den Ortsverband Leichlingen eintrat. Im Juli 2011 übernahm ich den Ortsvorsitz, den ich seitdem innehabe. Als sachkundiger Bürger habe ich die beiden Ratsmitglieder in zahlreichen Gremien der Stadt Leichlingen unterstützt und den FDP Ortsverband vertreten. In zahlreichen Anträgen und Schriften habe ich die Positionen des Ortsverbandes und der FDP soweit wie möglich kundgetan und durchgesetzt.  Bei den Kommunalwahlen 2014 habe ich als Spitzenkandidat des Ortsverbandes leider als einziger ein Ratsmandat für die FDP gewinnen können, mit 4,4 % haben wir mit nur 23 Stimmen zu wenig das zweite Ratsmandat verfehlt.